Aus der ME/CFS Petition ging im März ein Entschließungsantrag im Gesundheitsausschuss hervor. Dieser wurde Ende April auch im Nationalrat einstimmig von allen Fraktionen beschlossen.
Nachdem wir als ÖG ME/CFS die Petition 2021 initiiert haben, ist der Entschließungsantrag nun ein wichtiges Zeichen, dass sich die verheerende Lage von ME/CFS-Betroffenen in Österreich ändern muss.
“Der Antrag fordert einerseits den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege- und KonsumentInnenschutz auf, sich weiterhin und verstärkt für verbesserte Zusammenarbeit der AkteurInnen im Gesundheitswesen und damit für eine bessere diagnostische und bedarfsorientierte therapeutische Versorgung von ME/CFS-Betroffenen einzusetzen,” sagte Heike Grebien (Grüne), die die Petition eingebracht und begleitet hat.
Gesundheitsminister Johannes Rauch betonte “Zunächst ist wohl festzuhalten, dass es nicht alltäglich ist, dass es eine Petition ins Plenum schafft.” Er sprach vom nicht zu unterschätzenden Signal der Betroffenen, die jahrelange Leidenswege hinter sich haben. “Mir als Gesundheits- und Sozialminister ist die bestmögliche Versorgung und Unterstützung von Patienten und Patientinnen, die unter ME/CFS leiden, ein großes Anliegen.”
Wir bedanken uns für die klaren Worte und hoffen, dass zeitnah konkrete Schritte folgen, um eine dauerhafte Verbesserung der Versorgung von ME/CFS-Betroffenen in Österreich zu erreichen.
Wir bedanken uns bei allen, die die Petition unterstützt haben! Besonders bei Heike Grebien, Fiona Fiedler, Gerhard Kaniak, Andreas Minnich, Kira Grünberg, Rudolf Silvan, Eva-Maria Holzleitner, Elisabeth Scheucher für ihre Redebeiträge.
Link zur Aufzeichnung: https://www.parlament.gv.at/aktuelles/mediathek/XXVII/NRSITZ/209?DEBATTE=8&DEBATTE_TEIL=1